Zum Ortsteil Großkayna
Großkayna hat z.Z. ca. 1000 Einwohner.
Ausgangspunkt der geschichtlichen Entwicklung der Gemeinde ist eine Ansiedlung von Slawen und Sorben, die um 650 entstand. In den 60er Jahren mußten Kleinkayna und fast der gesamte östlich davon gelegene Ort Großkayna dem Kohleabbau weichen.
Im Bereich des Tagebaurestloches Großkayna (zwischen Frankleben und Großkayna gelegen) wurden zwischen 1906 und1972 ca. 160 Millionen Tonnen Braunkohle abgebaut.
Aus dem Tagebau Kayna-Süd, dort wo die alten Dörfer Großkayna und Kleinkayna lagen, wurde zwischen 1948 und 1972 über 123 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert. Vor der Überbaggerung lebten in Großkayna ca. 5000 Einwohner. Diese wurden zum überwiegenden Teil nach Merseburg-Süd bzw. West oder Braunsbedra umgesiedelt. Das heutige Großkayna entstand zum großen Teil in den 20er Jahren durch den Wohnsiedlungsbau der Bergbau- und Energiebetriebe.
Das Restloch des Tagebaues Kayna-Süd wird umgestaltet. So entsteht in Großkayna, als erster im Bereich des Seekomplexes "Geiseltal" ein Erholungspark.
Seit 01.01.2004 Eingemeindung zur Stadt Braunsbedra.